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Ich bitte vielmals um Entschuldigung, weil ich Euch so lange hab warten lassen. Erstens viel es mir schwer, aus dem vielen suprigen Freitagstextereien, die eine jene auszuwählen, weil ja nur ein Staffelholz weiter gereicht werden darf. Und zweitens hab ich ja so nebenbei auch im Büro was zu tun, was mich ein wenig in Zeitnot schlittern ließ.
Ich schlittere noch immer, aber anyway.
Nun denn.
Die gute "la-mamma" hat gleich mit dem ersten Kommentar den Barbapapa abgeschossen und Barbamamma (wen den sonst?) ins Rennen geschickt, was mich schon am Freitag Morgen zum erheitersten Bürohengst hier im Bergwerk machte. Sie tippte ein beswingtes "barbamama hat sich heute zum einkaufen in ein menschenweibchen gewandelt." ins Kommemtarfeld und hatte nicht nur den schnellsten, sondern auch besten Beitrag im Rennen.
Gratulierend geb ich also weiter an die "la-mamma"!
- 1487 mal gelesen
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Freitag ist. Freitagstexter ist. Das ist so. Und diesmal darf ich wiedermal das Spiel der Worte veranstalten, weil ich letzte Woche beim ehrenwerten Herrn Nömix einen flotten Dreier sah. Das Regelwerk ist ja simpel wie Sau. Das von mir zu diesem Behufe ausgesuchte Bild einfach betexten. Und zwar bis nächsten Mittwoch Glockenschlag 0 Uhr. Oder auch Dienstag Glockenschlag 24 Uhr. Für Kommentare, die dazwischen reinkommen, will ich mal eine Ausnahmeregelung gelten lassen. Die beste Wortmeldung wird mit der nächstwöchigen Austragung des Freitagstexters honoriert. Und das ist nicht nix. Also wie gesagt, folgendes Bild will via Kommentar mit zahlreichen Wortspenden versehen werden:
Wien, U6
Erlaubt ist alles, was man in Worte fassen kann.
Wohlan!
- 1730 mal gelesen
Kaum war Susi ihre Ketten los,
sie auch schon alle Letten kos'.
- 1205 mal gelesen
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Die Scheinwerfer strahlen gleissend auf die beiden Moderatoren. Sie, eine blonde Mittzwanzigerin. Er, ein schwarzhaariger, elegant bebarteter Mittdreißiger, der schon ein wenig grau wird, quasi Clooney für Arme. Die beiden stehen nun da. Beide haben ein Kuvert in der Hand. Güldene Kuverts. Ja, diese Farbe wird dem Preis, der heute zu vergeben sein wird, nur gerecht. Das Publikum hängt gebannt an den Lippen der Moderatoren. Im Hintergrund wummert Musik, wie wir sie aus unzähligen Kinofilmen kennen, wenn uns Hollywood sagen will: Jetzt wird's spannend. Das ist der Moment, in dem der Regisseur der Liveübertragung der Freitagstexterprämierung zeigt, was er drauf hat. In schnellen Schnitten zeigt er die gebannten Gesichter der (und jetzt kommt's) Eltern und angehörigen, der hoffnungsvollen Kandidaten. Sie alle starren nach vorne. Nervös. Nägelkauend und dabei ertappt, gezwungen lässig lächelnd, andere rücken nah zusammen und legen sich die Arme um die Schultern, wieder andere drücken die Daumen. Die Augen leuchten, der Lidschlag wird unterdrückt. Und dann.
Sagt die Moderatorin: "And the winner…" Drei Worte die die Ewigkeit zerfetzen, nur um eine neue Ewigkeit zu verharren. Die Bassboxen schuften jetzt doppelt, die Moderatoren üben sich im gespannten Lächeln, über die Headsets sagt ihnen der Regisseur, dass sie noch warten sollen, er habe noch ein paar Kamerafahrten über das Publikum im Saal und einen Steadycam-Run an den Kandidaten vorbei geplant.
"is" drückt der Kaffeetapsonkelverschnitt raus. Mit lang gezogenen i. Wobei er auch, je länger er das i spricht, auch die rechte Augenbraue nach oben zieht und den Kopf dabei leicht nach links dreht und dabei zart nach unten beugt. Der Steadcamman rennt los. Da sind sie. Gebannt harren sie der Dinge. Ein jeder hat seine Worte noch im Kopf. Sortiert sie geistig um. "Hätte ich nicht doch..?" und "Warum hab ich nicht..?". Doch zu spät. Jeder gab sein bestes. Und die Jury hatte keine leichte Aufgabe, das ist klar. Doch das alles zählt jetzt nichts. Überhaupt nichts. Der große Moment ist da. Jetzt ist es soweit.
Die beiden öffnen wie einstudiert das Kuvert. Synchron. 12 Kuverts haben sie in den Proben verschlissen. Jeder. Nur um synchron die Kuverts zu öffnen.
Der Regisseur legt seinen kleinen Finger der rechten Hand auf den grünen Button - auf dem "Baaam!!!" steht. Der Knopf auf dem riesigen Bedienpult, den nur er drücken darf. Der Knopf, der den Glitterregen und die Pyroshow startet. Der Knopf, auf dessen Drücken hier alle warten. Denn wenn er gedrückt ist, dann ist es raus. Dann weiß die Welt, wer nächsten Freitag Freitagstexter sein darf. Eine außerordentliche Ehre, der sich der Regisseur gewahr ist. "Ein bisschen geht noch." denkt er sich. Die Streicher im Orchester tänzeln über den gestrengen Bass, die Percussions-Truppe, die eigens aus Brasilien eingeflogen wurde, wartet, dass sie gleich gegen eine Pyroshow ankämpfen darf. Hinter der Bühne warten 22 Tänzerinnen und Tänzer, die mit einer tagelang geprobten Ballettchoreographie ein wenig an die großen Fernsehshows erinnern sollen. Sie alle warten. Kandidaten. Eltern. Moderatoren. Tänzer. Percussionisten. Streicher. Raketen. Glitterbömbchen. Der kleine Finger des Regisseurs.
"Sag's" - er hat sein Mic auf die Moderatorin geschalten. Sie lächelt zart auf, mehr noch als sie eh schon dauergrinste. Die beiden wussten vorab nicht, wer das Ergebnis verkünden darf. Auch nicht der Regisseur. Der grau melierte Typ hatte insgeheim damit gerechnet, dass seine Stimme den Sieger bekannt geben darf. Seine Stimme als die kleine Überraschung des Abends gesehen, wenn er, und nicht das blonde Mädel (was für ein erwartbarer Kitsch) die Spannung auflöst. Aber nein. Er war der erste, der in diesem Moment zutiefst enttäuscht war. Doch gleich werden es unzählige andere auch sein, denn gewinnen kann nur eine. Oder eine. Leider.
Jetzt öffnet sie den Mund. Sie öffnet das Kuvert. Sie öffnet die Augen. Blickt in die Kamera. Man kann es in ihren Augen schon ablesen. In diesem Moment atmet keiner im Saal. Die Spannung hatte noch nie so einen Höhepunkt. Spannung muss neu definiert werden, dessen war sich der Regisseur sicher, der sich schon in Hollywood wähnte, wo er nicht in einem Übertragungswagen auf dem Parkplatz der Mehrzweckhalle Oberwart sitzen muss.
"Kulturflaneur"
Der kleine Finger des Regisseurs drückt den Baaam-Button. Jetzt bricht alles los. Die Tänzer zirkeln rein. Glitterbömbchen machen den Saal zu einer übergroßen Schneekugel. Die Brasilianer trommeln und rasseln was das Zeug hält. Ein Grüppchen im Publikum springt auf und fällt sich in die Arme, während rundum Köpfe hängen gelassen werden. Doch bald besinnt man sich und gratuliert. Die Moderatoren versuchen den Trubel zu übertönen und bedanken sich bei allen Teilnehmern und geben bekannt, dass die Jury es besonders schwer hatte, weil die Beiträge derart hochklassig waren. Der Regisseur lehnt sich zufrieden zurück. Alles ist gut gegangen. Nein. Alles lief perfekt. Elegant greift er an sein Bedienpult. Er hat sich eine Cohiba zurecht gelegt. Und jetzt pfeift er auf das "Rauchen verboten"-Schild an der Tür. Jetzt hat er sich den Glimmstängel verdient.
Jetzt wird die nächste Staffel angekündigt. Im Blog von "Kulturflaneur" geht es weiter. Eine noch größere Show wird angekündigt. Mit noch besseren Kandidaten. Noch besseren Beiträgen und noch mehr Spannung. Der Abspann rast durchs Bild. Glitterregen. Sich umarmende Menschen. Tänzer. Trommler. Das volle Programm.
- 1918 mal gelesen
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Ein weiteres Mal trifft mich die Ehre, hierorts den angesehenen Pokal der Freitagstexter in die Auslage zu stellen, welcher mir Trithemius rüber gereicht hatte, an seine Seite ein Foto zu pinnen, welches von meinen Leserinnen und Lesern mit zahlreichen Wortspenden zu versehen ist, auf das Bild&Text zu einem Kunstwerk erwachsen.
Mir obliegt es, die, in den Kommentaren angeschwemmten Buchstabenhaufen (ich meins nicht bös, aber mir gefiel das Bild und drum hab ich die Formulierung hier reingeschraubt) nach Einsendeschluss, welcher nach guter alter Tradition am dem Freitag nachfolgenden Dienstag Glockenschlag 24 Uhr verortet ist, zu jurieren. Was nie nicht einfach ist, ich mir aber selber eingebrockt hab - was muss ich auch Meldungen von Freie Welle Wuppertal zitieren. Am Mittwoch wird dann der Pokal weiter gereicht. Ich stell schon mal virtuellen Schampus kalt.
Also ran an die Tastaturen, Schreibmaschinen, Bleistifte, Federkiele und Touchdisplays - schreibt, schreibt, schreibt.
Nämlich was euch zu diesem Bild einfällt. Alles ist erlaubt: Balladen, Einzeiler, Schlachtrufe oder auch literarische Werke epischer Länge. Man weiß ja nie, Pulitzerpreise oder gar Literaturnobelpreise schlafen nie und warum sollte nicht in einem unscheinbaren Blog einmal…
hmmm?
Aber egal.
Ran.
Ans.
Werk.
- 1697 mal gelesen
Die Hitze. Jetzt seh ich schon Giraffen, wo Bananen sein sollten.

Vielleicht kommt ja daher der Begriff "Affenhitze". Weil Affen essen ja gerne Bananen. Und reiten gerne auf Giraffen. Und wenn Affen Bananen essen und dabei Giraffen sehen, dann muss es schon sehr heiß sein. Und wenn man dann diese wirren Gedanken noch in sein Weblog schraub, dann ist es heiß. Zu heiß.
- 1068 mal gelesen
.
Tree of Silence
- 1203 mal gelesen
Sorry. Schon irgendwie gemein von mir. Ich lock' Sie mit einer reißerischen Überschrift hier auf mein Blog und was finden Sie hier vor? Eine Entschuldigung. Grummel. Ja, ich kann verstehen, dass Sie jetzt eventuell ein bissl sauer sind. Aber um dem entgegen zu wirken, hab ich ja dann doch noch was im Petto. Weil irgendwie muss ich ja zu der Überschrift gekommen sein. Und das war zu Fuß. Also zu Fuß bin ich dort hin gekommen, wo's dann bei mir im Dachgeschoß meines umtrainierten Durchschnittskörpers geklingelt hat. Es begab sich nämlich so, dass ich heute mal einen anderen Weg ins Büro nahm. Gelegentlich ändere ich unangemeldet und für außenstehende völlig überraschend die Route. Einfach so. Eine U-Bahn-Station früher aussteigen. Mal eine weiter fahren. Mal rechts rum um den Häuserblock. Aber natürlich nicht zu oft. Heute war's halt wieder mal soweit. Ich schlenderte also mit einem Sackerl einer frischen Backware von einem von mir noch nicht besuchten Bäcker in der Hand durch einen kleinen Park, als mir eben jener, oben erwähnte, brutale Bankraub auffiel. Also viel mehr das, was davon übrig blieb. Nämlich nichts und ein lustig, kreativer Hinweis eines - wahrscheinlich - Anrainers, der kurzerhand per Spraydose auf dieses Verbrechen hinwies. Und wie ich meine, in einer Art und Weise, die besser nicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Ok, Schönschreiben war meine Sache auch nie, drum will ich da nicht besonders rummäkeln. Ich zückte sodann mein mobiles Fernsprechgerät mit Photographiefunktion und lichtete das vor mir befindliche Szenario ab. Die Weihen des mobilen BIlderversendens ermöglichten die Weiterleitung des Bildmaterials an eine Bilddatenbank, auf der dieses Photodukument fest und stolz in die weite Welt des Internets dahinpixelt. Um hier, mit einem Schuhlöffel aus HTML, reibungslos rein zu schlupfen.
Neulich im Park #wien #vienna #viennatypo #igersvienna
- 1113 mal gelesen
Paradiesischer erster Tag / Morgen heißt's wieder "Komm ins Paradies" in der Obstbrandmanufaktur Reicher
Ich mag das.
Leere Schneckenhäuser auf Staberl spießen und in die Erde stecken.
Schaut für mich irgendwie beruhigend aus. Die herrliche Idee der
Natur, Wohnraum schnirkelschneckig anzuordnen hat sich eine
Bühne verdient. Wie schön muss das erst sein, wenn da zehn,
zwanzig oder noch mehr, als kleine Siedlung in die tief
stehende Sonne schaun. Hach, ich sammle schon mal.
- 1371 mal gelesen
Das steht wirklich in den Sternen.

Was wirklich in den Sternen steht #horoskope #horoskop #waage #sternzeichen

Und sonst nix.
- 1161 mal gelesen
Watch out!
Immer.
Und überall.
Immer.
- 930 mal gelesen
"Planet X" #AdobeShape


Planeten entstehen manchmal durch Herumspielerei.
Da knipst man hier was, verwurstet das Bild mit der
einen App. Dann mit einer anderen App. Und plötzlich
hat man einen Planeten auf dem Display. Ob's dem
da oben auch so erging, als er die Erde "schuf"?
Bei mir war's die Klotür, die dem Ursprung des
Planeten Zufall als Wiege diente.
Was es wohl beim Planeten Erde war?
- 1024 mal gelesen
"Espresso III" anmelden. #AdobeShape
Kaffeeduft muss so sein wie bei Tante Julia
am Samstag Nachmittag. Und das geht halt
eben nur mit der guten alten Mokka-Kanne.
- 1255 mal gelesen
Denken.
Nach.
Aus.
Vor.
An.
Ge.
Ver.
Um.
Über.
Denken.
- 1193 mal gelesen
 
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