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alles kommt zurück

 
in so einem gesundheitsmagazin, das ich mir,
weil ich beim in-die-arbeit-fahren grad wieder
ein buch fertig verschlungen hab, aus dem
büro - dort liegt vieles an magazinen rum, zahllose
werden bestellt und gieren nach lesern und
schmälern das bürobudget - zum u-bahn-lesen
mitgenommen und schon am weg kurz mal
einen blick auf das inhaltsverzeichnis geworfen
hab, da traute ich meinen augen nicht: prangt
doch da ein bild von "meiner insel" als ankünder
für einen artikel über mediterranes kochen.
schnell wird nachgeblättert, ob da jetzt gar meine
kulinarischen geheimtipps breit und ausführlich
der breiten masse offenbart werden, was ja wohl
mehr als nur eine bodenlose frechheit wär',
nicht auszudenken, dass plötzlich massen von
touristen die lauschigen plätzchen aufsuchen,
die köstlichkeiten genießen, nach denen ich
seit fast 2 jahren sehne und auf die ich auch heuer
wieder verzichten muss - was aber die wiedersehens-
freude, und die wird eine ganz große sein, irgendwann
in den nächsten jahren, vielleicht schön im nächsten,
das wär fein, nächstes jahr wieder auf meine insel,
das wär ein traum.
das letzt kulinarische erinnerungsstück an das wunderschöne
kleinod, das hab ich vorgestern geöffnet: eine flasche soumada.
die wunderbare mandelmilch erfrischt und hilft ein wenig,
die hitze erträglich zu machen bzw. sie als eine zu empfinden,
die ich auf meiner insel über mich ergehen lassen würde.
derweilen fühlt sich der kleine - mit einer meine-insel-feige
selbst gezogene - feigenbaum absolut wohl und die wenigen
abgefallenen blätter, die sind getrocknet ein wunderbares
raumdeo, welches die wohnung ein klein wenig an meine
insel erinnern lässt, die eingehüllt in den unheimlich schönen
trockene-feigen-blätter-duft eine wahre duftoase ist.
ach ja, ein mitbringsel hab ich fast vergessen: das planscht
jetzt wahrscheinlich im garten und tanzt hernach sirtaki.
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