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alles kommt zurück

 
Da war es also, das Loch im Gürtel, das plötzlich weg war. Also das Loch, das da hätte sein sollen, aber nicht da war. Hä?
Also es ist so. Die Kurze hat in der Schule von der Fastenzeit gehört. Und dass viele Menschen in der Zeit unter anderem auf etwas verzichten. Eine Freundin von ihr will auf Süßes verzichten. Das war ihr zu hart. Sie meinte von sich aus, sie will auf Fleisch verzichten. Gut. Um der Kurzen moralischen Beistand zu leisten, versprach ich ihr, es ihr gleich zu tun, damit es ihr leichter fiele. Ich, als einer, der im fasten so ungeübt ist, wie im jonglieren mit 9 laufenden Kettensägen und für das ganze Fastentralala bis dato nur ein müdes Lächeln über hatte, ich also, bin zum Kurzzeitvegetarier mutiert. Aus Solidarität. Allerdings, das Fastentralala war der Kurzen nach ein paar Tagen, angesichts eines Leberkäsesemmerls aber sowas von Wurscht, dass mir der Erfolg, 7 Tage ohne Fleisch überlebt zu haben, einfach nicht schmecken wollte. Ich hatte aber Hunger nach mehr. Anfangen. Zu Ende bringen. Einsam geht's jetzt voran. Ich hab' mittlerweile einem wunderbaren duftenden Sonntagsschweinsbraten widerstanden, ohne durchzudrehen, mehrere Tafeln Schokolade als Fleischersatz vertilgt und da sagt mir mein Gürtel heute morgen: "Hey, entweder ist mir ein Loch zugewachsen, oder du ziehst den Bauch ein."
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