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alles kommt zurück

 
Das Passwort.
Mein erster Gedanke heute nach dem Aufwachen.
Das Passwort.
Es ist weg.
Weg gefressen.
Weg gesoffen.
Weg vergessen.
Das Passwort.
Ich werd' den IT-Andi anrufen müssen.
Schon wieder.
Es ist eine gute alte Tradition.
Über Neujahr wirft mein Hirn alles raus, was als sinnlos erachtet wird.
Und ab und zu kommt dem Putzfimmel im Oberstübchen auch das Passwort für den Firmencomputer unter, wird hin und her gedreht, angerochen, geschüttelt und schließlich entsorgt.
Das Passwort.
Zu Neujahr braucht das keiner.
Auch nicht, wenn die Heiligen Drei Könige kommen.
(Die waren dann eh nicht da, aber das tut nix zur Sache.)
Aber am Tag danach.
Am Tag danach, dann wird's dann gebraucht.
Das Passwort.
Gut, beim Frühstück einmal nicht.
Auch nicht in der U-Bahn.
Aber im Lift wär's schon gut, wenn man es kennen würde.
Das Passwort.
Nix.
Eigentlich eine gute Idee.
Aber zu kurz. Und ohne Sonderzeichen.
Ok, erstmal die Kollegen begrüßen.
Sie haben's.
Das Passwort.
Ihres.
Meines schlummert irgendwo.
Im Vergessens-Ordner.
Hmmm.
Kaffee machen.
Und nicht daran denken, dass es weg ist.
Das Passwort.
Es hilft nix.
Aufklappen.
Einschalten.
Hochfahren.
Und da ist es.
Das Passwort.
IT-Andi hat Glück.
Und ich Pech.
Weil ich es wieder kenn, das Passwort.
Das erste Mail in meiner Inbox haut mich dann um.
Ich soll ein neues erstellen.
Weil es abläuft.
Das Passwort.
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