schreibt heute guido tartarotti. mit k.o.-system und nur einem vertreter pro nation.
ich wünsch mir das schon seit jahren.
ich wünsch mir das schon seit jahren.
boomerang - am Donnerstag, 24. November 2005, 10:53
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kapuste meinte am 24. Nov, 20:02:
Ich nicht
In der CL kann man insgesamt mehr gute Mannschaften länger sehen. Und sogar die weniger guten/weniger reichen (wie Rapid), die Nostalgiker wie Tartarotti (und du) scheinbar immer und unbedingt dabei haben wollen, dürfen eh lange genug (oder wie bei Rapid: länger als schön ist) mitspielen. Weniger Chancen für die Kleinen? Na geh - im alten Meistercup haben auch immer die (mehr oder weniger) besten gewonnen. Außer einmal der FC Porto. Also genau wie in der CL. Und zur Nationenquote: Je einer aus Spanien, England, Italien usw. und auch je einer aus (Hausnummer) Moldawien, Island, Estland usw.? Noch ganz knusper? Und gesetzt worden ist früher auch. Aber früher war ja überhaupt alles besser. Sogar die Zukunft.
boomerang antwortete am 25. Nov, 01:59:
sie haben ja recht, man sieht mehr spiele, mehr gute und mehr weniger gute teams in der cl. und länger dauert der spaß auch noch. fein.nicht fein. wo ist der nervenkitzel des k.o.-systems? wo´s wirklich gute überraschungen gab - ja, gut, das macht thun jetzt erfrischenderweise auch, aber dass jedes spiel so schwerwiegend ist, dass ist weg - das: "jetzt - oder gar nicht" abgesehen davon, dass es einfach nicht stimmt: champions-league ... ha, wenn der dritte aus england gegen den vierten aus spanien spielt, geh bitte - das klingt doch wie früher im uefa-cup oder (was ist aus dem eigentlich geworden, der hat mir eigentlich noch mehr getaugt, da hat donawitz die chance den großen ein gurkerl (es wird ja auch bei uns schon zur unart - tunneln zu sagen, uaaah: grauslich) zu scheib´m) cup der cupsieger.
früher, ja früher - da war zwar so manches besser, aber bei weitem nicht alles - den puk konnte seinerzeit man nur aus den bewegungen der eishockey-spieler erahnen, die winter waren härter und die fußballer haben ganz schreckliche frisuren gehabt.
kapuste antwortete am 25. Nov, 12:53:
Moment
K.o.-Spiele gibt es in der CL bekanntlich auch, und zwar genau 27. Zu wenig? Gut, man könnte sagen, man beginnt wie jetzt mit 32 Clubs, aber sofort mit K.o.-System. Die Wahrscheinlichtkeit, dass Vereine wie Thun, Petrzalka oder etwaige öst. Teilnehmer dann schon in der ersten Runde nach nur zwei Spielen (hin/rück) auf der Strecke bleiben, ist immer noch sehr groß, da sie auf jeden Fall einen auf dem Papier übermächtig Gegner zugelost bekämen - oder glaubst, die UEFA macht da keine Setzliste? Die Bezeichnung "Champions League" ist natürlich ein Euphemismus, "Eliteliga" oder sowas wäre wohl treffender - dass die Reichen ein Problem haben, sich zu ihrem elitären Status auch zu bekennen, ist ja nichts Neues. Trotzdem sind auch der 3. aus England und der 4. aus Spanien nicht zuletzt deshalb dabei, weil sie sich zuvor gegen einen Verein aus einer anderen Liga qualifizieren mussten. Im K.o.-System, wie du es forderst. Eine andere, gern übersehene Tatsache ist es, dass es in Europa einfach weit mehr Länder/Fussballverbände gibt als noch zu Ostblock-Zeiten. Das bringt wesentlich mehr potentielle Teilnehmer am Europacup in welcher Form auch immer mit sich, die irrsinnig schwer unter einen Hut zu bringen sind. Den Cup der Cupsieger abzuschaffen, war diesbezüglich ausgemachter Schwachsinn. Die unüberschaubare Masse an weniger tollen Vereinen, die im UEFA-Cup in einer lähmenden und mit ihren willkürlichen Heim-/Auswärtspielen ungerechten Gruppenphase gegeneinander antritt (und da sind die aus der CL übrig gebliebenen noch gar nicht dabei), hat den Bewerb komplett ruiniert. Und früher? Man darf den jungen Menschen ja gar nicht erzählen, wie es beispielsweise die Austria 1978 ins Cupsieger-Finale geschafft hat: Mit Müh und Not zwei no names (Cardiff, Kosice) ausgeschaltet, dann zweimal im Elferschießen weitergekommen, und schon war man im Finale. Davon wurde die Austria selber so überrascht, dass sie gleich 0:4 abgebissen hat. So waren's nämlich wirklich, die guten, alten Zeiten. Und Donawitz hat sich nie für einen europäischen Bewerb qualifiziert.
boomerang antwortete am 28. Nov, 18:48:
88´ wars sparkasse krems. 91´sparkasse stockerau - donawitz war eine "hausnummer" - entschuldigen sie die ungenauigkeit.mir ist´s schnurz, wie´s die veilchen anno 78´ ins finale geschafft haben - fix ist, dass sie im finale waren. ich bin zwar grünweiß aber das freut mich trotzdem.
aber grad das macht doch den reiz des ko-system aus - das eine, wie sie´s beschreiben, schwache manschaft es auch ins finale schaffen kann - wenn die anderen noch schwächer waren ist´s doch verdient.
ich will nicht k.o.-spiele zählen, noch hänge ich alten vergangenen zeiten nach, wie sie mir das andichten wollen, aber tatsache ist, dass der meistercup an charme verloren hat - klingt jetzt weniger technisch und ist totzdem präzise genug, das zu beschreiben, was ich dazu meine. ein druchgängiges ko-system würde die sache spannender machen, da bleibe ich dabei - was steckt in spielen wie rapid-juve noch an spannung? oder noch spannender: arsenal: ajax? thun-sparta? werder-pana? udinese:bara?