soll jetzt die kleine julia. ab morgen soll’s los gehen. nach 7 monaten im elternbett und nur an der brust einnuckeln, wollen wir versuchen, das gitterbett, das neben dem elternbett steht, auch als bett zu nutzen – bislang hat die lady ja zwischen mama und papa geschlafen.
das einschlafen ist ja ein eigenes kapitel. vormittags und nachmittags hutschen wir im kinderwagerl relativ rasch für jeweils ein bis zwei stunden im reich des traummännleins – also funktioniert das einschlafen auch ohne dem überlebensgroßen schnuller, der normale wird in der linken hand herumgedreht, in die rechte hand gegeben, wieder herumgedreht, bekaut und belutscht, aber als schnuller wird er selten benutzt. auch gut, den zähnen kann’s sicher nicht schaden.
das abendliche einschlafen gestaltet sich da schon ein wenig schwieriger. zuerst gibt’s den köstlichen reisschleim – jetzt auch mit apfelmus. dann wird aufgestossen, ein letzter boxenstopp auf der wickelkommode und die kleine steigt in den schlafanzug. und dann heißt’s: ab in die falle! die sich für mama manchmal als solche heraus stellt. Die schummrige beleuchtung wird aufgedreht, das babyphon aktiviert und die kleine dockt an die brust der bereits liegenden mama an. ha, welch ein genuss – und den lässt sie sich auch nicht nehmen. drum wird die mama aber auch soooooo kräftig am leiberl gepackt: flucht (fast) unmöglich. nun, manchmal dauert das ganze spiel – so wie gestern – eine viertel stunde, es kann aber auch zwei stunden dauern, bis sich julia in den schlaf genuckelt hat und mama sich von ihr lösen kann. und das schlaucht. das abendessen verzögert sich dann zwar ein wenig, ist aber weiter nicht so schlimm.
ich – und mama auch – hab jetzt einen kleinen bammel, das „programm“ ab morgen durchzuziehen, unsre kleine maus ins gitterbett zu legen und gegebenenfalls – und es wird wohl so sein - auch schreien zu lassen. erst drei minuten und dann die kleine beruhigen, dann die intervalle steigern. harte zeiten stehen wohl an.
irgendwie find ich’s schade, dass unser schatz ab morgen nicht mehr in unserer unmittelbaren nähe schlafen soll, dass sie uns nicht mehr morgens beim aufwachen direkt ins gesicht lachen kann. eine umstellung für uns alle drei. ich bin gespannt was passiert und wie sie es aufnehmen wird, wie lange die eingewöhnungsphase dauern wird und wie mama und papa das überhaupt aufnehmen, dass da keiner in der mitte herumwuselt.
das einschlafen ist ja ein eigenes kapitel. vormittags und nachmittags hutschen wir im kinderwagerl relativ rasch für jeweils ein bis zwei stunden im reich des traummännleins – also funktioniert das einschlafen auch ohne dem überlebensgroßen schnuller, der normale wird in der linken hand herumgedreht, in die rechte hand gegeben, wieder herumgedreht, bekaut und belutscht, aber als schnuller wird er selten benutzt. auch gut, den zähnen kann’s sicher nicht schaden.
das abendliche einschlafen gestaltet sich da schon ein wenig schwieriger. zuerst gibt’s den köstlichen reisschleim – jetzt auch mit apfelmus. dann wird aufgestossen, ein letzter boxenstopp auf der wickelkommode und die kleine steigt in den schlafanzug. und dann heißt’s: ab in die falle! die sich für mama manchmal als solche heraus stellt. Die schummrige beleuchtung wird aufgedreht, das babyphon aktiviert und die kleine dockt an die brust der bereits liegenden mama an. ha, welch ein genuss – und den lässt sie sich auch nicht nehmen. drum wird die mama aber auch soooooo kräftig am leiberl gepackt: flucht (fast) unmöglich. nun, manchmal dauert das ganze spiel – so wie gestern – eine viertel stunde, es kann aber auch zwei stunden dauern, bis sich julia in den schlaf genuckelt hat und mama sich von ihr lösen kann. und das schlaucht. das abendessen verzögert sich dann zwar ein wenig, ist aber weiter nicht so schlimm.
ich – und mama auch – hab jetzt einen kleinen bammel, das „programm“ ab morgen durchzuziehen, unsre kleine maus ins gitterbett zu legen und gegebenenfalls – und es wird wohl so sein - auch schreien zu lassen. erst drei minuten und dann die kleine beruhigen, dann die intervalle steigern. harte zeiten stehen wohl an.
irgendwie find ich’s schade, dass unser schatz ab morgen nicht mehr in unserer unmittelbaren nähe schlafen soll, dass sie uns nicht mehr morgens beim aufwachen direkt ins gesicht lachen kann. eine umstellung für uns alle drei. ich bin gespannt was passiert und wie sie es aufnehmen wird, wie lange die eingewöhnungsphase dauern wird und wie mama und papa das überhaupt aufnehmen, dass da keiner in der mitte herumwuselt.
boomerang - am Sonntag, 7. Januar 2007, 20:35
-
Twittern
903 mal gelesen
Maximegalon meinte am 8. Jan, 20:40:
das wird bestimmt ganz schlimm für euren zwerg nach soviel verwöhnprogramm! ich bau auch gerade einen zwerg, mal gucken, wie das bei uns wird :)
schmerles meinte am 10. Jan, 15:21:
"erst drei minuten und dann die kleine beruhigen, dann die intervalle steigern. " Das hatten wir auch gemacht, so unser liebes Kind und uns selbst gequält, für einige Zeit. Die Autoren dieses Buchs gehören eingesperrt. Mit der Zeit lernens die Kinder selbst. Und wenn nicht dann sind sie halt so.Und wenn sie in der Mitte schlafen will: sie ist das Kostbarste was Sie haben, also warum nicht?
boomerang antwortete am 10. Jan, 15:38:
ach, wir haben's eh nicht übers herz gebracht.mama versucht aber, die kleine nicht angenuckelt
sondern so zum einschlafen zu überreden - klarerweis
im elternbett. und es funzt. das tut ihr gut, weil die
kleine nicht zwei stunden nur an der brust nuckelt,
während sich mamas genick immer mehr verspannt
beim liegend-stillen und der kleinen auch, weil sie
lernt, auch so einzuschlafen.
heute bin ich irgendwann um 4 uhr munter geworden,
julia hat meine knie als kopfpolster missbraucht und
der blick, der war sagenhaft.
wir finden mittlerweile auch, dass sie bei uns schlafen
soll, solange es eben geht. und außerdem, wie sonst
lernt man, auf 30cm breite zu schlafen.
wir als erst-eltern sind massiven vorschlagswellen von
eltern und bekannten, verwandten, freunden usw.
ausgesetzt - sie kennen das sicher auch - da wird man
leicht ein wenig unsicher. grad die weihnachtszeit
hätte billy-regale voller guter ratschläge füllen können,
die quälerei werden wir der kleinen und uns wohl nicht
antun.
hats bei ihnen funktioniert - die ferberei? ich denk mal
nicht, wenn ich das richtig gelesen hab.
schmerles antwortete am 10. Jan, 16:28:
Mal mehr, meist weniger funktioniert. Die Schreien lassen Sequenzen, die sinds an die ich mich mit Grausen erinnere, an die, dass ich dem Kind ca 3 Jahre lang bald jeden Abend eine andere Gutenachtgeschichte erfunden und erzählt habe und sie dann schließlich zum schlafen brachte (eine leichte Fußsohlenmassage schläferte sie immer sehr gut ein, oder an Papas Ohr festhalten dürfen, solche Tricks) , daran erinner ich mich gern.
godany meinte am 12. Jan, 15:42:
machen Sie das bloss nicht! das ist ja folter. die autoren gehören meines erachtens verklagt wegen kindesmisshandlung. wieder reinkommen, suggerieren: ich bin eh da und dann wieder gehen! nö.meine dockt jetzt noch an. kurz. dann dreht sie sich um und plappert noch was und schläft dann. mal länger mal küzer. so what.
bei oma gehts auch ohne. und ohne weinen. aber auch oma bleibt solange bei ihr, bis sie schläft. bringen Sie sie halt manchmal ins bett, ohne mama.
habe beim gitterbett ein teil rausgenommen und es an meines angedockt, da rollt sie manchmal rüber, aber es liegen meist eher die tiere und bücher dort ;)
die zeit vergeht so schnell, sie versäumen nichts.
jedes kind hat seinen rhythmus und lernt von selber schlafen, es schläft wenn es müde ist.
diese doofen bücher sind nur dazu da, die kinder dazu zu kriegen, zu schlafen wenn die eltern wollen. alle wegwerfen.