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... lassen sich auch anhand der stoßstangen, die der fachmann ja stoßfänger nennt, weil dies ja dem zweck dieser nicht unwesentlichen autobestandteile wohl am ehesten gerecht wird, einteilen.

da wär´ zuallererst einmal die der autos mit verchromten oder zumindest aus plankem metall bestehenden stoßstangen. hier ist diese bezeichnung wohl noch eher zutreffend, weil sie in ihrer robustheit doch eher die funktion eines rammbockes hatten. sie machten die sie schützenden autos zu kleinen panzern, dachten nicht im geringsten daran, geknautscht zu werden und waren so solid wie der eiserne vorhang.

schwarzes hartplastik, welches in den jahren eine gräuliche patina erhielt – wie man so schön sagt, von der sonne „abgeschossen“ –, kam zum einsatz, als das benzin teurer wurde, die autos leichter werden und sich im unfallfall dem insassenschutz unterwerfend etwas diplomatischer verhalten sollten. was beim buserer mit einem chromzeitalterlichen eher ungünstig, beim einparken jedoch geldbeutelschonend sein konnte.

nun, das automobil entwickelte sich weiter, vom gebrauchsgegenstand zum freizeitgestaltungsbehelf hin zum statussymbol, bei dem das „disein“ eine nicht unwesentliche wichtige rolle spielt. und da ist so so eine schwarze zierleiste ein wenig störend. cw-wert-förderlich unter einer platikhaut versteckt und stromlinienförmig in andere karosserieelemente überfliesend, ist der stoßfänger als solcher kaum mehr zu erkennen. heute ist er zum beispiel das zuhause der elektronische einparkhilfe, welche ihm ein wenig die daseinsberechtigung abzugraben trachtet.
- 887 mal gelesen
... am horizont.
- 873 mal gelesen
tolle trefferquote.
gipskartonplatten haben die, in manchen fällen äußerst hinterhältige, eigenschaft, nicht transparent zu sein.
beispielsweise wenn man mit einem 14mm bohrer federklappdübeln den weg frei machen will und dann, auf einen metallsteher trifft.
schon etwas heiser nach dem ersten volltreffer, versetzt man die geplante lage des ikea-leilsystems für die ausleuchtung des bades um 10cm. nach rechts..
fein.
auf zur nächsten wand, den versatz schön miteinkalkuliert, rüberguckend auf das überflüssige loch, steigt auch schon das gefühl auf...., was wäre wenn.....
mit einem zünftigen „aber geh´!“ auf den lippen selbstberuhigt, beschleunigt der bohrer auf höchstdrehzahl, frisst sich durch die gipskartonplatte und küsst wieder einen metallsteher.
und ich bin ganz ruhig geblieben, hab meine heiserkeit nicht noch weiter strapaziert.
ok.
läuft halt das „lichtband“ quer durchs bad.
auch gut.
nur sind da jetzt 2 überflüssige löcher, die schön präzis die positionen der metallsteher dokumentieren.
- 1751 mal gelesen
ihr


das „ihrer“ frau, weil sie das ganze geld versoffen haben?
oder eben das auto, mit dem sie da grad angekommen sind: „´s muss ja ihnen gehören, wenn sie damit fahren <augenzwinker> oder?“
.
ich kann mir nicht helfen, jedes mal wenn ich da vorbei fahr´,
spür´ ich beim lesen einen kleinen dubiosen beigeschmack..
- 1008 mal gelesen
boe
jetzt graupelt´s grad ordentlich.
- 894 mal gelesen
leeer
über den kommenden winter atmen sie auf,
die blumenkistenhalter.
aber in 34 tagen werden eben jene wieder länger.
und dann könnt ihr euch wieder auf was gefasst machen.

fwo
die hütte steht das ganze jahr leer.
und jetzt wird drinnen heftig kohle gemacht.
- 947 mal gelesen
fw
komm´ von dem bild nicht los,
´s fesselt mich irgendwie.
- 787 mal gelesen
... hungerfördernd schön, wenn man melanzani schneidet.
- 812 mal gelesen
franz robert, der seinem vater in punkto penetranz um nix nachsteht, hat sich im österreichischen werbefernsehen als fixpunkt ja schon längst etabliert. seit geraumer zeit assistiert von einer hübschen aber irgendwie sterilen blondine klettert der stets digitalkamerabehangenen kerl tagtäglich aus den tv-gerät um uns mündigen konsumenten die hohen weihen der niedrigen preise für high-tech-geräte sonder zahl zu künden. jüngst auch mit neuer brille, die dem, sicher nicht unintelligenten jungunternehmer, der mir einmal beim rasanten kurven zum mc-drive-schalter fast meine schuhe auf 47er-format plättete, wohl in äußerster zeitnot per flinken griff ins erstbeste ladl im tv-studio ausgewählt, dem ach so sympathischen jungchef zugeworfen und dann auch schon auf´s naserl platziert wurde, kann ja der herr ja nicht ohne brillen auf plakaten, im fernsehen und in den auslagen auftauchen, wenn er ja auch immer noch optiker gegen seine filialen vergleicht und brillen an frau und mann bringt. ich bin mir sicher, dass er auch bei genaueren hinsehen, begehörgerätet ist, ist doch in seinem sortiment auch allerlei hörunterstützendes zu finden.
- 781 mal gelesen
... auf den ausgedörrten sonnenblumen,
zupfen sich die kleinen kerne raus,
lugen zum fenster rein,
jagen sich gegenseitig.
.
werd´ wohl die sonnenblumenskelette
wohl noch länger stehen lassen.
- 1582 mal gelesen
jedes mal wenn ich im tv seh, dass, bevorzugt im arabischen raum, aus freude oder trauer heftigst in die luft geballert wird, denk ich mir, ob denn das nicht gefährlich ist. die patronen zischen unter lautem knall gen himmel und fallen dann ja auch wieder erdanziehungsbedingt zu boden. richten diese denn keinen schaden an, wenn die runter prasseln?
- 930 mal gelesen
fap
fussabstreifen können sicher geschichten erzählen,
könnten sie geschichten erzählen...
- 733 mal gelesen
es führt der böse schreiber weblog,
der vom letalen lloyd webber schrei log.
- 718 mal gelesen
wwl
herbstlich gestimmtes weinlaub,
vergessene weintrauben,
letzte sonnenstrahlen.
- 913 mal gelesen
rmws
der liebe gute rasenmäher tritt ab sofort seinen wohlverdienten winterschlaf an.
bzs
ein paar dutzend blumenzwieberln hab ich auch schon vorausgeschickt,
um mir den dann nahenden frühling zu künden.
tja, und jetzt heißt´s warten.
auf den schnee und aufs fröhlich bunte geblühe.
- 772 mal gelesen
gestern im tv, am 4. november,
quoll in einem werbeblock wieder
diese unsägliche nummer aus den boxen.
harte zeiten brechen an.
- 1337 mal gelesen
schleckers eigenmarkenküchenrolle ist zart geprägtes butterpapier.
maximaler raschel- und minimaler saugfaktor sind der beweis.
- 849 mal gelesen
eck
... wird´s für den entwender zum solchen mit,
für den bestohlenen passt´s bestimmt auch ohne.
- 738 mal gelesen
gestern hab ich seit langer zeit wieder einen brief mit der hand geschrieben. ich weiß gar nicht mehr, wann ich den letzten brief händisch geschrieben hab, muss wohl schon jahre zurück liegen.
doch gestern konnte ich nicht anders. einer dame in den 80ern schreibt man nicht am computer. nein. eigentlich, oder besser: grundsätzlich sollte man briefe privater natur immer per hand schreiben. ich, als kommunikationsminimalist und schrecklich schlechter briefeschreiber, komme ja nur sehr selten in die verlegenheit einen brief zu verfassen, doch ich werd´s in zukunft im fall der fälle auch so halten.
briefe auf papier zu schreiben, könnte man denken, ist eine veraltete kultur-technik. digital verwöhnt wie man ist, sitzt man vor dem blatt papier und schreibt drauf los, in der panischen angst, die keine generation vor uns hatte, ohne cursor der einen herumhüpfen kann, ohne rotunterwellen wenn man sich vertippt, ähm, verschreibt, ohne thesaurus, ohne satzherumgeschiebe, ohne strg+x agieren zu müssen.
nur das papier, der stift und du.
aber es löst sich die verkrampftheit und man fühlt sich an die schule erinnert, an den fluss beim deutschschularbeitsaufsatzschreiben, das fast schon melodiöse kratzen des tintenstifts über das dicke raue papier, ab und zu ein hauch von tinte zu riechen.
jetzt zu behaupten, „schreiben ist ein erlebnis“ wär zu schwüllstig, zu billig. aber der brief gestern, ist für mich so was wie ein erlebnis, an das man sich erinnert, wenn – ich hoff´zwar nicht – auch nur kurz.
einen brief per hand zu schreiben - ich hab´s nicht verlernt. und ich bin ich froh drüber.
- 782 mal gelesen
... in meinem heimatort steht nun ohne adler da.
kd
fast kahl.
irgendwie aber scheint mir der adler teil einer veralteten symbolik zu sein.
allerdings weiß ich nicht, welche bedeutung er hat.
jedenfalls tat er mir leid, der adler.
- 855 mal gelesen
eb
- 808 mal gelesen
loriot grad eben auf n24 in seiner rede
anlässlich der verleihung des jacob grimm-preises
für seine verdienste um deutsche sprache:
„frauen denken analog, männer digital.“
- 1252 mal gelesen
tropfen
... mühte er sich herab,
strebte auf die kante zu,
um sich zu sammeln,
ein blick zurück,
einen nach unten,
verharrte dort kurz,
um sich zu lösen,
den freien fall zu genießen.
seinen freunden hinterher,
dem strengen rhythmus folgend.
- 774 mal gelesen
way
das laub säumt scheints weich wie moos
den verlassenen waldweg.
und irgendwie hat man das gefühl,
dass hier jeden augenblick
robin hood aus dem gebüsch springt.
- 900 mal gelesen
 
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