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Ein Wienerlied übers Weinerleid
ist ein Weinerlied übers Wienerleid.
wein, wein, nur du allein
Oder so.
- 1384 mal gelesen
Schaut mich doch das Haus gegenüber so motivierend an.
unhappy
- 1220 mal gelesen
Der Duft.
Das Gesumme.
Kirschbaumgebrumme
Die Arbeit.
Die Freude.
- 1177 mal gelesen
Mein Postler, der macht sich's leicht.
Zum Beispiel heute:
die Post ist da

Auch die Weihnachtspost war ruck-zuck zugestellt.
Weihnachtspost

Und der Kollege in einem anderen Grätzel, der nimmt seinen Job auch eher locker:
Wenn der Postmann gar nicht klingelt.
- 1299 mal gelesen
Die Kurze hat sich in die kulinarische Grauzone begeben und kurzerhand das Palatschinkenbrot erfunden. Wenn andere die Wurst aufs Brot legen, belegt die Kleine die Brotscheibe mit extra angefertigten Palatschinken.
- 1182 mal gelesen
ice
... wir haben dich gern.
- 1246 mal gelesen
Die Kälte färbt die Wangen rot.
Ich mag das.
Auch bei -10 Grad im Schatten.
- 966 mal gelesen
Am Bach.
Eiskalt.
Es friert.
Er friert.
Der Bach.
Er kracht.
Und knackst.
Wasser friert.
Eis dehnt.
Platten verspannen.
Spannungen entladen.
Und krachen.
Laut.
Und ich könnte stundenlang dem Bach beim Zufrieren zuhören.
Ein Naturschauspiel.
Ein wunderbares.
- 1025 mal gelesen
... der Kurzen, ob der eigenen nachmittäglichen Sonnenblumenumknickaktion, als ich ihr am Abend meine Vorfreude über den morgendlichen Anblick der im Garten stehenden Sonnenblumenskelette offenbarte.
- 1030 mal gelesen
.Hot
- 1048 mal gelesen
Eines meiner aktuellen Lieblingsphotos aus eigener Knipserei.

Ein Steyr 480z, der, gestrandet auf einem Parkplatz, vor sich hin rostet.
- 1156 mal gelesen
Wenn beim Gute-Nacht-Vorlesen ein neues Kapitel im Pipi-Buch beginnt, dann hält wärmt sich die Kurze schon mal die Daumen, damit die kommende Geschichte auch eine spannende ist.
- 1165 mal gelesen
Die Kurze – zwischen 2 Sprachwelten (eigentlich drei: Burgenländisch, Wienerisch, Hochdeutsch) eingezwängt – versucht sich in sprachlicher Kosmetik.
Sie hat's raus, dass man in der etwas schlampigeren Umgangssprache bei manchen Wörtern – vom jeweiligen Lokalkolrit mal abgesehen – aus Endungen auf -er eine auf -a macht. Der Peter wird zum Peda, die Häuser werden zu Häusa usw.
Soweit so unspannend.
Dass die Kurze jetzt den umgekehrten Weg gehen will, zeigt, dass sie gerne auch mal Hochsprache sprechen möchte. Sie hievt nämlich Begriffe, die ihr beim Reden aus ihrer Wortschatzkiste purzeln und dabei am vermeintlich schlampigen Endungs-a als behandlungswürdig erkannt werden, ungeschaut in die Hochsprache. Manchmal sind aber auch Wörter von dieser Rehochsprachisierung betroffen, die dieser sprachlichen Behübschung gar nicht bedürfen.
Und so wird aus dem "Halva von Flake" der oben Genannte.
- 2958 mal gelesen
Heute vor einer Woche: Knapp vor 9 Uhr, Ich zieh mir die Weste an, hör' wie die Kurze die Tür aufsperrt und wie immer raus auf den Gang geht. Ich nehme die Jacke, schlupf rein, Kapuze der Weste aus der Jacke rauswuzeln, Mütze auf, Schlüssel abziehen, raus am Gang, Tür zu sperren und
"Juli!!?!!"
Ich schrei nochmal und denk mir, aha, die Kurze versteckt sich. Also hin zur verdächtigten Ecke und ... sie ist nicht da. Ok, runter zum Ausgang, die kommt gleich (1.Stock) mit dem Lift (Modell Lahme Ente) unten an. Denkste.
Nix.
Also wieder rauf, zum Hofausgang (ist im 1. Stock - kompliziert, ist aber so) weil Sie den Weg irgendwie lieber hat. Ich reiß die Tür auf, schrei wieder ihren Namen, aber ich seh und hör nix von ihr.
Der Hals schnürt sich ein bissl zu.
Meine Frau anrufen? Nein, die kollabiert mir. Lieber noch mal nachschauen.
Ich wieder runter zum Haupteingang, nix, das Stiegenhaus rauf (kann ja auch mit dem Lift spazieren gefahren sein) - nix.
Also raus auf den Hof - aber ich hör nur das wage Echo meiner Schreie als Antwort. Der Hausmeister kommt mir entgegen, ich sag ihm, dass die Kleine verschwunden ist - er saust einmal um den Block, die Stiege und Nachbarstiege auf und ab. Ich geh in Panik wieder das selbe Programm von vorhin durch, lauf in den Zielpunkt und Schlecker, die auch im Haus sind, den Namen meiner Kleinen schreiend, aber sie ist bei keinem Naschregal zu finden, alles was ich seh', sind verstörte Gesichter.
"Bitte nicht!"
Wo ist die Kleine? Wo kann die sein? Noch in der Wohnung? Nein, doch nicht wirklich...
Also rauf, reinschau'n, alle Zimmer absuchen - nix.
Wieder in den Hof - nix.
Zum Lift - nix.
Stiegenhaus - nix.
Haupteingang - nix.
Hausmeister -nix.
Atmen - nix.
"Fuck"
Meine Verzweiflung explodiert.
Meine Frau anrufen? Die kollabiert und nagelt mich an den Dönerstand.
Weitersuchen.
Nochmals den Hals strapazieren, aber nur schiefe Blicke der Leute rings um mich.
Die Minuten sind wie Sekunden, Zeit hat keine Bedeutung mehr - meine Tochter ist weg.
Sie.
Ist.
Weg.
Vom Erdboden verschluckt.
Was tun?
Polizei anrufen?
In meiner Panik ruf ich im Kindergarten an.
Letzte Chance, bevor ich meine Frau anrufe.
Und was sagen die mir dort: Die kleine Juli ist eh da.
Ich lass nicht locker bis die Pädagogin mit dem Telefon zur Kleinen geht. Ich rede mit ihr, wo sie denn sei - "Na im Kindergarten.", wie sie dahin gekommen sei - "Na zu Fuß.", und warum sie alleine losgegangen ist - "Na weil du getrödelt hast."
Ich hab noch nie soooo ausgeatmet.
Der Hausmeister schaut mich fragend an, sieht meinen Daumen, der gen Himmel zeigt, atmet auf und geht beruhigt seines Weges. Ich - mit meiner Frau telefonierend - in den Kindergarten. Die kennt sich erst gar nicht aus, meine Worte sind durcheinander, die Verbindung reißt ab, die bestem Voraussetzungen also, um Panik zu verhindern. Aber irgendwie gelingt's mir, sie zu beruhigen.
Ich will sehen, dass die Kurze wirklich da ist. Im Kindergarten. Und sie ist da. Fröhlich, als wäre nix passiert. Ist ja auch nix passiert.
Gottseidank.
Ich nehm' sie in den Arm, sie lächelt mich an, drückt mir einen Schmatz auf und geht zu ihren Freundinnen, wie sie es jeden Tag macht, wenn ich sie in den Kindergarten bring'.
Es ist 10 Uhr. Ich durchgeschwitzt, atme gefühlt wie jemand, der eine 8-Stundenschicht im Bergwerk hinter sich hat. Und bin müde. Ich denke nicht drüber nach, was alles hätte passieren können. Ich will das nicht. Und ich kann das nicht. Und wenn ich an den Vormittag denk, dann wird der Atem flach. Der Brustkorb drückt sich zusammen und das Herz galoppiert.
3 Kreuzungen.
1 Ampel.
Unendlich viele Schutzengel.
Am Nachmittag war sie fix und fertig. Jeder muss sie darauf angesprochen haben. Die Kids, die Eltern der Kids. "Ich will nicht, dass man mich fragt, warum ich in den Kindergarten gegangen bin." Ich tu es auch nicht. Und schimpf auch nicht mit ihr. Warum auch. Sie weiß es, dass es nicht richtig war. Und sie wird es nicht noch einmal machen. Ich vertrau ihr. Und bin stolz auf sie, dass sie den Weg geschafft hat. Sie hat erzählt, dass sie an allen Kreuzungen brav geschaut hat und bei grün über die Ampelkreuzung ist. Ja, ich bin stolz auf sie. Immer noch.
Obwohl, so ein Supersize-Fleischwolf...
Aber egal.
Sie ist da.
Durchatmen.
Sie ist da.
- 2846 mal gelesen
 
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