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welch kraft manchen düften inne wohnt,
durfte ich gestern erfahren.

die nachtmahlpackerlsuppe nämlich, irgendeine schnelle feine paradeiser-suppe,
hab ich aus ermangelung von parmesan und olivenöl
mal experimentierfreudigst pur zubereitet.
so wie´s die vor- und nachkoster in den knorr- oder auch maggi-labors
schlussendlich für den verkauf geeignet abnicken.
als ich dann schließlich den deckel vom suppentopf nahm und ein häuchchen
des suppenduftes schnupperte,
fühlte ich mich unweigerlich an den guten alten kukuruzrebler,
daheim bei meinen eltern, erinnert.
rund um den herum roch es damals, als er noch im einsatz war, genau so.
damals mochte ich den duft,
durfte ich ja auch die kukuruzkolben da durchwurschteln.
der duft von festen, innen mehligen kukuruzkörndln, hmmmm,
irgendwie stumpf, die nase kitzelnd, aber trotzdem hatte ich ihn gern.

jetzt steht der rebler irgendwo im alten stadl,
zwischen etlichem bauernmuseumstauglichen krims und krams
und hat schluckauf.

die paradeiserpackerlsuppe,
die wird aber beim nächsten mal wieder mit parmesan und olivenöl getunt.

sollte in jemandem die frage aufgestiegen sein, was den ein kukuruzrebler sei,
dem empfehle ich, mal da reinzugucken:
http://members.aol.com/Kitandililo/maisrebler.htm
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