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alles kommt zurück

 
Schön ist er ja schon.
Der Nussknacker.
Sogar aus Holz ist er, FCSC-zertifiziertem Holz sogar.
Und er schaut auch praktisch aus.
Nuss rein. Drehen. Knack. Genießen.
So tat ich es auch.
Das unlängst gefundene Haselnüsschen geschnappt.
Rein in den jungfräulichen Nussknacker.
An der Schraube gedreht.
Und...
KNACK!
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- 1041 mal gelesen
Ja. Es war einer. Ein Seniorenwandertag. Vorletzten Samstag. Und dieser Seniorenwandertag führte uns - wir sind ja auch nicht mehr die allerjüngsten und doch: zu acht schafften wir Jenseitsdesvierzigers es nicht auf so viele Falten wie Keith sie in einem Gesicht zu vereinen mag - am 16.9.2017 von Knittelfeld nach Spielberg, weil dort die ehrwürdigen Herren Jagger, Richards, Watts und Wood auf der Bühne zugegen waren. Rollende Urgesteine der Rockgeschichte allesamt und schon in einem Alter, in dem man zum Zeitpunkt des Gig-Beginns schon eher in der Horizontalen sich befindet. Aber um halb neun am Abend war grad die Sonne soweit hinterm Horizont, dass man die mühsame Anreise, die man sich per Shuttlebus eher einfacher zu bewerkstelligen vorstellte, als sie es dann doch war, schon wieder vergessen hatte. Knöcheltief im Gatsch, eineinhalb Stunden Fußmarsch in den Schuhen und voller Vorfreude auf das Konzert lockten die berühmten Conga-Rhytms den 95.000 das ach so starke „Whooohooo“ aus den Kehlen, ehe die Gichthand schon beim ersten Riff so geil danebengriff, dass jeder wusste: „Er ist es!“. Die Herren werkten wie zu erwarten. Und darüber hinaus. Neben Jagger erschien ein Duracelhaserl wie ein in den Dreck gedrückter Kieselstein, die Faltensammlung Richards schrummte knietief und räudig dahin, Wood steuerte den alten Kahn am Stromruder sicher und behände durch den Abend und Watts zeigte seine neuen Hammerln, dass es eine Freude war, ihm am Schlagzeug zuzusehen. Und das ganze Werkl rockte, dass man ganz vergaß, wie tief man selbst im Dreck stand. Stand? Nein, es war nicht an Stehen zu denken, wenn schon da vorne der 74jährige Mick die Bühne rauf und runter raste, als gäb’s kein Morgen, dann haben meine Füße auch nicht ruhig zu halten. Und mal ehrlich - eine dreckige Hose ist dreckig, da kann ein bissl mehr Dreck auch nicht schaden, auch wenn die Dame hinter mir meinte, ich solle doch nicht so herumspringen. Sind wir hier auf einem Pensionistennachmittag? Nein! Bei Gott nicht. Und der meinte es gut mit uns, denn der Abend blieb trotz aller Prophezeiungen trocken. Die Gänsehäute liefen auf und ab, als Keith sein „Slipping’ Away“ gefühlvoll über die Köpfe hinweg raunte. Es war bei weitem nicht alles auf der Setlist, was man sich so wünschen würde, aber 2 Stunden in Würde der Masse zeigen, wo Mick, Ron, Charly und Keith den Most herholen, dass mach denen einmal einer nach. Sie haben nicht nur Power bewiesen, sondern eine große Portion Humor – obwohl..? -, denn als Abschiedsgruß leuchtete ein riesiges „Bis bald!“ auf der Bühne den Weg heim.
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Und am Heimweg gab’s noch eine Zugabe für alle, noch nicht genug hatten:
Geilste Zugabe #rollingstones
- 813 mal gelesen
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Ich meine natürlich die Freitagstextertrophäe - aber so klingt die Überschrift doch viel spannender, oder? Na eben. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten war dann doch der Ball im Basket bzw. das Bild im Blog und ihr konntet loslegen. Und das fulminant. Den Drehpunkter landete diesmal Wortmischer mit diesem grandiosen Hookshot in letzter Sekunde:


Die neue "Alfa Spider Arena": Hier wurde der 1. SRSD* Bamberch am letzten Wochenende deutscher Meister im Cabrio-Basket.

*) Voller Vereinsname für die Annalen der ARD Sportschau: "Erster Sliding Roof Slam Dunk Bamberg" 


Nun denn: Fang, Wortmischer! Am Freitag geht’s bei dir weiter!
- 1179 mal gelesen
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Wofür die Brandmelder vom SHHHHH so alles gut sein können. Auf jeden Fall für eine zünftige Freitagstexterei, die wieder einmal hierorts stattfinden soll. Zu diesem Zwecke hab ich meinen virtuelles Fotoschachterl durchgewühlt und bin da bei einem Ort hängen geblieben, der mich immer wieder belustig wenn ich dran vorbei komme. Und das ist zwei mal am Tag der Fall. Klarerweise hab ich diese spezielle Lokation auch photodokumentarisch festhalten müssen - irgendwann im 4er-Jahr. Jedenfalls die Zeit und das Foto sind reif.

lfgbb

Dieses gilt es nun mit einem wunderbaren Freitagstextertext zu befreitagstextertextbetexten. Was aber ganz einfach ist: Das Foto braucht eine Bildunterschrift - das kann ein Wort, ein Zweizeiler, ein dreiteiliger Roman oder eine Ballade im 4/4tel-Takt. Alle Kommentare die die hier bis nächsten Dienstag Mitternacht eintreffen werden von mir strengstens beäugt und schon am Mittwoch drauf gebe ich bekannt, wer denn am darauffolgenden Freitag die Freitagstexterorganisation bewerkstelligen darf.
Der Ball ist bei euch - und gebt mir bitte keinen Korb.
Danke!

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Edit, 9:39Jetzt sollte es passen.
- 1592 mal gelesen
Ja. Es ist bedrückend, wenn man auf Facebook sieht, was manche Freunde da so teilen.
- 583 mal gelesen
Die Erde ist ziemlich groß. Mit ca. 40.000km Umfang ein doch etwas unübersichtlicher Brocken, der da im All herumgondelt. Klar, im Vergleich zu anderen Planeten und sonstigen Himmelskörpern ist unser Heimatplanet nicht mal ein Staubkorn im Wohnzimmer des Lurchs unterm Sofa der Hausstaubmilbe. Aber in Relation zu dem, was man so täglich zu Fuß geht dann doch recht ordentlich. Und wenn man dies mit offenen Augen tut, dann bemerkt man, dass auf dem Erdenrund doch recht viele Buchstaben Platz haben. Am Werbeplakat, auf der Leuchtreklame, als Graffito, Verkehrszeichen oder auch in einen Baumstamm geritzt.
Und doch, wenn man Globendesigner ist, dann wird’s dann doch eng. Dann muss man haushalten mit dem Platz. Besonders dann, wenn der Globus ein Miniglobus ist. Dann geht es sich eben nimmer aus, den Neusiedlersee einzuzeichnen und sogar ihn als solchen textlich auf dem Rund zu markieren. Dann muss man eben schauen, was man denn so auf seinem Werke so unterbringt. Kontinente und Weltmeere sollte man dabei eher keine einsparen. Steppenseen, wie den oben erwähnten, wird man dann wohl oder übel die Erwähnung verweigern müssen, was einem vielleicht den Unmut der dortigen Bevölkerung einbringt. Aber - mal ehrlich: So viele sind jetzt im Einzugsgebiet des Meers der Wiener auch nicht daheim. Aber um die geht es ja nicht, obwohl sie eben jene manchmal als der Nabel der Welt sehen. Die Sache wird, je kleiner der zu gestaltende Globus ist, immer komplizierter. Denn dann fallen nicht nur Neu- und Altsiedlerseen unter den Tisch, auch Kleinstaaten bleiben auf dem einen oder andern Globus unerwähnt. Pech gehabt, Liechtenstein, Ätsch!
Aber es geht auch anders, wie uns dieser Globus zeigt. Hier hat der Designer seine Prioritäten etwas eigenwillig gesetzt und bei der Auswahl der ihm wichtig erscheinenden Staaten und jener, die man halt nicht benamst, eigene Maßstäbe angelegt. Aber seht selbst:
Europa mal anders
- 1073 mal gelesen
Erste Male sind oft schwer, manche mit Unsicherheit verbunden, andere wieder mit großer Vorfreude. Oft geht's gut. Vielmals wird's aber auch zum Desaster. Manche erste Male sind unvergesslich, andere zum Vergessen. Und manchmal ist man hinterher überzeugt, dass das erste Mal zugleich auch das letze Mal gewesen sein soll.
So wird's mir am 15. Oktober gehen. Am Tag der Nationalratswahl in Österreich. Denn es wird das erste Mal sein, dass ich nicht schon Wochen vor der Wahl weiß, wen ich wählen soll. Und das ärgert mich. Das macht mich fertig. Das wurmt mich. Und macht mich verzweifelt.
Weil ich zweifeln muss. Weil ich verunsichert bin. Weil plötzlich eine Situation da ist, die ich nie haben wollte. Zugegeben, ich hab mir gar nicht vorstellen können, dass es diese Situation überhaupt geben kann. Aber jetzt ist sie eingetreten. Hab ich sie mir eingetreten. Und so werde ich die nächste Zeit dahin humpeln und mit mühsam überlegen müssen, wem ich meine Stimme schenken werde - was heißt "schenken"? – anvertrauen, wem ich meine Stimme anvertrauen werde. Es wird soundso eine Wahl, wie es sie noch nie zuvor in Österreich gegeben hat. Einerseits die Masse der ins Parlament strebenden Fraktionen, Parteien, Liste, Bündnisse und Allianzen. Andererseits ist da eine Stimmung im Lande, die bedenklich stimmt. Zum Teil verständlich. Denn die Unzufriedenheit in der Bevölkerung hat in vielen Bereichen seine Berechtigung. Aber da ist auch die Medienwelt, die Kommunikationswelt, die sich gewandelt hat. Stimmung wird gemacht. Aufgepeitscht. Nicht, dass es das bislang noch nicht gegeben hat. Aber es wird vielschichtiger. Breitenwirksamer. Und jeder kann mitmachen. Ganz einfach. Auf Twitter, Facebook und - auch - in Blogs.
- 706 mal gelesen
Aber irgendwie mag ich das Foto.
Andererseits kommt es mir gar kitschig vor.
So esotherisch.
So yogastundenmäßig.
So facebookzitathintergrundbildig.
.
Ich weiß es ja selbst nicht.
Alle Jahre wieder
- 696 mal gelesen
Ja.
Die können das.
Ist doch heute Nacht Glen Campbell von uns gegangen. Und mit ihm die Stimme des Songs "Sunflower" - ein Song, der auch bei Regen die Sonne im Herzen aufgehen lässt.
Und was muss ich zum frühstücklichen, aus dem Radio klingenden, Song erblicken? Eine meiner Sonnenblumen im Gärtchen hat sich über Nacht hingelegt und wollte nimmer.
Einfach so.
Sonnenblumen, die spüren, wenn was ist.
Das ist wahr.

DGw7V04XYAUbZ5D
- 855 mal gelesen
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Die einen mögen’s so. Die anderen so. Und andere wieder anders. Man kann’s ja kaum wem Recht machen. Jetzt, wo futschikato auch im Duden steht, muss ich mitteilen, dass es eure Mitmachchancen auch sind.
Drum will ich nicht lange um den heißen Brei herum schreiben und gleich verkünden, dass dieses Mal Shhhhh die große Ehre zuteil wird, die nächste Freitagstexterei auszutragen. Als Indikator für den Sieg war diesmal ein Schluck Kaffee zuständig, der mir nach „Die Holländische Polizei beim Testen der neuen Anti-Terror-Sperre.“ durch die Nase schoss. Also auf zu neuen Bildern und Kommentaren gleich nebenan bei Shhhhh.
- 753 mal gelesen
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Was das denn hier wieder sein soll? Ich weiß es nicht. Also schon: Eine Freitagstexterei wird das. Eingebrockt hat mir diese der/die/das bee. Der Beitragsüberschrift kann man schon einen kleinen Hinweis auf das zu freitagstexterbetextende Bild entnehmen. Aber das ist jetzt mal zweitrangig. Erstmal geht’s darum, worum es hier geht. Und das ist folgendes: Betrachtende des Bildes, die selbst ein Blog führen, sind eingeladen, das unten stehende Fotodokument mit ein bis mehreren Worten zu zieren, die man auch in einschlägigen Magazinen als Bildunterschrift sehen könnte. Hier hab ich bewußt dem Konjunktiv eine Chance gegeben, weil ich weiß, das ich nicht weiß, welche Magazine es überhaupt gibt und noch weniger, welche von meinen Blogbesuchern konsumiert werden. Also wohlan, Bild betrachten, den Synapsen im Dachgeschoß freien Lauf lassen und einfach einen prämierungswürdigen Kommentar hinterlassen. Bis kommenden Dienstag Mitternacht ist Zeit gegeben und Muse gefragt. Dann mach ich einen Strich drunter, wähle so subjektiv es geht meine Lieblingsbildunterschrift aus und nominiere alsbald, wer nächsten Freitag die Ehre hat, Freitagstexter zu sein und auf seinem Blog die Massenveranstaltung Freitagstexter austragen darf/wird/muss/kann.
Auch Eier fahren Bim. #wien #vienna #igersvienna #62er
- 1007 mal gelesen
Und singt aus dem Pfadererliederbuch alte Hadern auswendig.
Mit geschlossenen Augen.
Und inbrünstig.
Sie ist wieder da.
10 Tage ohne die Kleine ist dann doch ein wenig lang.
Und lang ist sie auch geworden.
Sie hat sich verändert.
Schaut ein bissl anders.
Spricht ein bissl anders.
Erzählt mehr als nur "cool".
Ich mag das.
Auch wenn sie immer weniger die Kleine ist und es immer mehr immer weniger sein wird.
Ja eh - die Zeit läuft.
Und ich mit meinen Flipflops flipfloppe hinterher.
- 585 mal gelesen
10 Tage.
Sind nicht viel, meint man.
10 Tage.
Ohne die Kleine.
10 Tage.
Ok, sie ist gut versorgt.
10 Tage.
Mit den Pfadis unterwegs.
10 Tage.
Sie hat sicher Spaß.
10 Tage.
Und zuhaus' ist es ruhig.
10 Tage.
Im Zelt.
10 Tage.
Ich seh ihr Lächeln nicht.
10 Tage.
Und höre ihr Grummeln nicht.
10 Tage.
Keine emotionalen Vulkanausbrüche.
10 Tage.
Kein Kuscheln am Abend.
10 Tage.
Kein Fernsehen.
10 Tage.
Kein Elterngemecker.
10 Tage.
Nur Natur, Spaß, Freunde.
10 Tage.
Morgen kommt sie wieder zurück. Eine Nacht noch und dann kann ich die Kleine wieder in den Arm nehmen. Ich freue mich schon wahnsinnig auf sie. Und alles, was sie uns auf die Frage "Wie war's?" antworten wird, wird sein:
"Cool!"
10 Tage.
Cool.
- 711 mal gelesen
Die haben im Englischen kein Wort für "Mundwinkel"?
Womit zucken die, wenn jemand einen müden Witz reißt?
Worauf steigen die, wenn ganz mies drauf sind?
Woran hängen die Luftballons, um wieder bessere Stimmung zu bekommen?
Wer trifft sich am Hinterkopf, wenn man "happy as happy can be" ist?
Die haben im Englischen kein Wort für "Mundwinkel"!
- 681 mal gelesen
Kirschen.
Kirschen sind was herrliches.
Das finde nicht nur ich.
Das findet auch die Kurze so.
Und wenn man Freitags Abends heim ins Burgenland kommt und einem dort sich biegende Kirschbäume erwarten, dann erwarten die sich auch, dass man sie besucht.
Auch wenn manche von ihnen nicht auf eigenem Grund stehen.
Da geziemt es sich, dem Wunsch der Kirschbäume zu entsprechen und sich noch vor den Abendessen ins Sonnenuntergangslicht hinaus zu spazieren und sich den Bauch voll zu schlagen.
Ohne Schuhe versteht sich.
In Fladranti
Die Kurze war begeistert, genau die Bäume zu befladern, die schon der Papa vor 30 Jahren regelmäßig erleichtert hat. Und es hat genau so viel Spaß gemacht, wie damals.
Nur dass diesmal nicht der Dorfwirt mit der geschwungenen Sense daher gerannt kam, was einen beherzten Sprung von hoch oben im Baum nach unten notwendig machte und schöne, vertikale Schürfwunden verursachte.
- 618 mal gelesen
 
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